RJ-45

RJ-Steckverbindungen (Registered Jack) sind Steckverbindungen für Computernetzwerk- und Telekommunikationsverkabelungen. Sie sind nach dem Code of Federal Regulations Part 68 genormt. Die Norm enthält sowohl den Aufbau von Steckern und Buchsen als auch die Kontaktbelegung.

Der Begriff der RJ-Steckverbindungen wurde in den 1970er Jahren von den Bell Laboratories geprägt. Schnell fanden die Steckverbindungen eine hohe Popularität und wurden kurz darauf von der Federal Communications Comission standardisiert.

Bei dem RJ-45 handelt es sich um eine 8P8C (8 Position 8 Contatcs) twisted pair Belegung, welche besonders in Ethernet- und ISDN-Netzwerken zum Einsatz kommt. Sie findet sich insbesondere bei

  • Anschlussdosen und Anschlussleitungen
  • Strukturierten Verkabelungen
  • Computernetzwerken

Die Stecker können vier-, sechs, oder achtpolig sein. Unabhängig von der Anzahl der Pole passen sie jedoch alle in die achtpolige Buchse. Es bildeten jeweils die zwei inneren Kontakte ein Paar, die nächst äußeren usw. bis zu den äußersten Kontakten. Da dieses Konzept jedoch nicht für Hochgeschwindigkeits-Lan-Protokolle geeignet war, wurden unter der TIA-568A/B Bezeichnung zwei Belegungsvarianten standardisiert. Dies ist damit begründet, dass die beiden äußersten Drähte eine zu hohe Distanz aufweisen.

Bei TIA-568A/B bilden jeweils zwei nebeneinanderliegende Kontakte das dritte und das vierte Paar. Unterscheiden lassen sich der A und der B Standard durch die Farbkodierung. Lediglich die Adernpaare 2 und 3 werden miteinander vertauscht.

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