NTP

Das Network Time Protocol ist ein 1985 veröffentlichtes Protokoll zum Synchronisieren von Uhren in Computersystemen. Der Begriff NTP bezieht sich sowohl auf das Protokoll als auch auf die Client-Server-Programme, die auf Computern ausgeführt werden.

Der NTP-Client fordert einen Zeitaustausch mit dem NTP-Server an. Als Ergebnis dieses Austausches, kann die Verbindungsverzögerung überprüft werden. Anschließend wird die lokale Uhr an die des Servers angepasst. Nach der Synchronisierung aktualisiert der Client seine Uhr alle 10 Minuten.

NTP-Server haben Zugriff auf hochpräzise Atomuhren und GPS-Uhren. Da es einen hohen Kostenaufwand darstellt alle Server mit speziellen Empfängern auszustatten, werden vereinzelte Computer mit ihnen ausgestattet. Diese synchronisieren dann die Uhrzeiten der vernetzten Computer. Dabei stützt sich NTP auf die Coordinated Universal Time (UTC) und erwartet eine eigene Umrechnung des Anwenders.

NTP hat für den Anwender einen hohen Nutzen, da es bei genauerer Synchronisierung zu weniger Fehlern kommen kann. Somit kann sichergestellt werden, dass geplante Abläufe im Zeitrahmen bleiben. Auch bei dem Updaten von Systemen kann es von höchster Wichtigkeit sein einen strengen Zeitrahmen einzuhalten.

Des weiteren können sich Netzwerkbeschleunigungs- und Netzwerkverwaltungssysteme auf die Genauigkeit von Zeitstempeln verlassen.

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