Überspannungsschutz In elektrischen und elektronischen Geräten kann es zu hohen elektrischen Spannungen. Um diesen Überspannungen Einhalt zu gebieten, hilft ein Überspannungsschutz. Überspannungen werden auch als transiente Spannungen beziehungsweise Transienten genannt. Zu Überspannungen kann es innerhalb einem Bruchteil einer Sekunde kommen und hat unterschiedliche Ursachen. Ursachen, vor denen ein Überspannungsschutz schützt Blitzeinschläge (lightning electromagnetic pulse) Plötzlichen Belastungsrückgang / Belastungsanstieg Schalthandlungen (switching electromagnetic pulse) Elektrostatische Entladungen (electrostatic discharge) Wie schützt ein dreistufiges Konzept vor Überspannungen? Stufe 1 Ein Grobschutz (SPD Typ 1, Surge Protection Device) schützt bei energiereichen Störungen. Er verhindert beispielsweise das Eindringen des Blitzes in die zu schützende Leitung. Er soll die Restspannung auf 1.300 bis 6.000 V begrenzen. Stufe 2 Ein Mittelschutz (SPD Typ 2) befindet sich meistens in Etagenverteilern. Er soll die Überspannungen auf 600 bis 2.000 V begrenzen. Stufe 3 Unter einem Feinschutz (SPD Typ 3) versteht man den Schutz von Steckdosen und Steckverbindern. Zu allen Begriffen im Expertenwissen