Differenzstromüberwachung

Die Überwachung von Differenzströmen nennt man auch Residual Current Monitoring (RCM). Sie wird eingesetzt, um Fehlerströme zu erfassen und Veränderungen zu signalisieren. Dadurch ist es z.B. möglich Fehlerströme schon unterhalb kritischer Grenzwerte und vor dem Abschalten der Versorgungsleitung zu erkennen und entsprechende Maßnahmen, wie den Austausch des defekten Gerätes zu ergreifen.

Die Systeme zur Erfassung der Fehlerströme werden in Abhängigkeit der Fehlerstromform in verschiedene Typen unterteilt. Diese sind im Wesentlichen:

Typ A

Bei dieser Art von Fehlerstrom handelt es sich um reine sinusförmige Wechselströme oder um pulsierende Gleichströme. Die meisten Fehlerstromschutzsysteme erfassen  Fehlerströme vom Typ A. Z.B. FI-Schutzschalter.

Typ F

Zusätzlich zu den Fehlerströmen vom Typ A erfasst dieser Typ beliebige Wechselströme bis 1 kHz.

Typ B

Dieser Typ erfasst die Ströme von Typ F und zusätzlich auch glatte Gleichströme.

Typ B+

Dieses Fehlerstromschutzsystem entspricht dem Typ B mit einer Erfassung von Strömen mit Frequenzen bis zu 20 kHz.

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